Der Begriff Symbol kommt vom griechischen „symbolon“ und bedeutet übersetzt Erkennungszeichen. Die alten Griechen zerbrachen beispielsweise ein altes Tontäfelchen, wenn sie sich trennten. Begegneten sich nun jene Zwei, mit den passenden Hälften wieder, galt dies als Zeichen der Freundschaft.

„Symballein“ bedeutet zusammenwerfen, zusammenfügen. (…)

Symbole können nicht einfach ersetzt werden. Es ist schwer vorstellbar, dass anstelle von Rot, als Farbe für Blut, Leben, Liebe und vieles mehr, plötzlich Grün gesetzt wird.

Symbole können also nicht einfach eine neue Bedeutung zu geschrieben bekommen da sie stark mit Emotionen in Verbindung stehen.

Symbole erleben wir in Träumen, Phantasien, Bildern und Märchen, sie können spontan entstehen und sehr individuell sein. Sie behalten ihre Wichtigkeit meist über einen bestimmten Zeitraum. Symbole haben eine Ursprungszeit, eine Blütezeit und eine Zeit des Vergehens.

(Auszug einer Facharbeit von A.B., einer Studierenden)

Uns erinnern die Zeilen an die Kintsugi Technik, bei der Gebrochenes neuen Wert erhält. Somit werden Schalen, die einst gebrochen wurden, durch eine Vergoldungs-Technik noch wertvoller gemacht. 

Es ist, wie im Leben auch, dass Spuren mehr Wert haben, als der makellose Glanz. Hier verbindet sich Philosophie mit Kunst. 

 

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