Training bedeutet immer Arbeit in Gruppen.
Die Gruppengröße und der Vertrauensstatus derer, muss immer in die Planung des Trainings eingebunden sein, um zielorientiert arbeiten und anleiten zu können.

Man sollte sich vor dem allerersten Training, das man selbst anleitet, überlegen, mit welchem Führungsstil man sich identifizieren kann, um selbstbewusst anleiten zu können. Der „Freiheitlich – demokratische Stil“ erscheint mir als der realistischste und als der, mit der meisten „Erfolgsquote“ für alle Beteiligten.

Zum Thema Gruppendynamik und Konformität im Kontext eines Kreativitätstrainings, sollte vorab gut kommuniziert werden, dass es im Training um Selbstbestimmung geht, und dass man bei Übungen nur teilnehmen soll, wenn man sich auch wirklich dazu in der Lage sieht, sodass nicht das Phänomen des Gruppenzwanges greift und man gegen seinen Willen agiert.

Mit Zwang geht jegliche Kreativität verloren und es kann kein positiver Lernprozess stattfinden.

Anders Denkende sollten genauso berechtigt sein und sogar bestärkt werden, ihre Meinung in der Gruppe zu teilen.

„Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn anleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten
als den Andersdenkenden“

Friedrich Nietzsche

Der Satz „ Gruppendynamik wird von den Identitätskrisen der Mitglieder bestimmt“ ist mir stark im Gedächtnis geblieben. Diese Botschaft mit der Gruppe die man anleitet zu teilen, könnte jeden einzelnen Berechtigung schenken, um mit sich und mit seinen Gruppenmitgliedern emphatisch umzugehen. Krisen wertschätzen und aus deren Erfahrungen neues wachsen lassen.

(Auszug aus der Arbeit von C.L., einer Kreativitätstrainerin in Ausbildung)

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